Zum Original:
Z-32 ein Schiff der Zerstörer-Klasse 1936B ; Z29 - Z34; gebaut in der Zeit von 1939 - 1942. In dieser Zeit wurden nur noch
Nummern und keinen Namen mehr an die Schiffe vergeben.
Daten: 3.691 t schwer, 127,00 m lang, 12,00 m breit bei einem Tiefgang von 4,62, 70.00
WPS, 36,1 kn schnell mit einen Besatzung von 335 Mann. Bewaffnung : 8 Torpedorohre , primär 5 Stck. 150 mm Seeziel- Geschütze, sekundär 37 mm 4 Stck, 20 mm 14 Stck. Flack-GeschützeJe nach Einsatz bis zu 60 Minen und Aufstockung der sekundär-Bewaffnung.
Die dt. Zerstörer dieser Klasse galten lange Zeit als Fehlkonstruktion, denn sie besaßen I. einen sog. Stau-Kiel im
Heckbereich, der das Anheben der Bugs bei schneller Fahrt verhindern sollte, aber bei schwere See in Verbindung mit II.
dem 120 t schweren Doppel- Geschütz auf dem Bug daraus ein U-Boot machte. Und III. das große Kaliber. Es wurde per Hand geladen, der Ladeschütze
musste 80 kg stemmen, bei Seegang nicht immer leicht, was natürlich auch eine sehr geringe Schussfolge ergab! (im
Gefecht ?!)
Ab der Klasse 136A(MOB) Z37-Z43 im Jahr 1943 ging man teilw. wieder auf das klass. Zerstörer-Kaliber 12,7 cm als
Einzelgeschütze zurück.
Quellen-Angabe: "Die deutschen Zerstörer" 1939-1945; Bernhard & Graefe Verlag"
Zum Modell:
Es war einmal.... eine 20mm Flack-Vierling in 1/35 als Geschenk der Familie. Als
Schiffs-Modellbauer in 1.-Linie nicht so das Richtige. Ein Schiff als Modell wäre natürlich besser gewesen, aber man kann ja niemanden so vor den Kopf stoßen. Man baut das Modell eben um es auch den Schenkern nachher zu zeigen. Für mich... irgendwie langweilig, Panzer und Autos dazu bauen, nicht
so ganz mein Ding!!!
Es gibt dafür Modellbauer, die das viel besser und schöner hinbekommen. Dafür mal die Hütte achtern nach Buchvorlage: "Vom
Original zum Modell " eines KM- Zerstörers nachgebaut, vor ca. 9 Jahren. Sieht auch wieder langweilig aus, so allein auf dem Dach, auf weiter Flur.
Gesagt getan... jetzt wird das ganze Schiff nur nach Plan und Recherche in den verschiedensten Medien,gebaut. Klassisch den
Rumpf auf Spanten mit Leisten, danach schleifen und spachteln und schleifen und spachteln und schleifen und.............! Es wird nicht jeden Tag in der
privaten Werft gearbeitet, denn Beruf und Familie gehen natürlich vor(nicht immer!) Dargestellt werden soll Z-32. Die spannenden Streifen-Tarnung in Hell und
Dunkel die er kurz vor seiner Versenkung; auf den Strand 1944 vor Frankreich gesetzt; trug, war der Ausschlag. Geplant ist das Modell auch für den
RC-Betrieb, der Transport mit dem jetzigen Gewicht, eine erneute Herausforderung, aber die Problemlösung kommt später.Im folgenden ein paar Bilder über die
Bauphasen des Modells. Zum Größenvergleich ein Bild mit einem deutschen Schnellboot.
"Ein weiterer Bauabschnitt ist in der Werft ausgeführt worden, denn Tarn-Farbe wurde aufgelegt. Alles per Air- Brush aufgetragen, fragt aber bitte keiner nach dem Verbrauch. Schiffsboden- und Grundfarben sind (Profi)Lackfarben, besser für eine noch später aufzubringende Alterung. Weiter geht es jetzt mit dem Bau der Decks- Ausrüstung, die Aufbauten müssen natürlich noch an den Decks- Sprung angepasst werden."
Die selbstgebauten Rettungsflöße mit den gelöteten Halterungen sind angebracht.
Blick auf den fertigen Bugaufbau.
Die Brückendecks sind mit dem entsprechenden Equipment ausgestattet.
Zu sehen ist das Modell und natürlich sein Erbauer auf der Ausstellung im November in Velbert.